15.12.2024 in Bundespolitik
Der ländliche Raum macht einen großen Schritt in Richtung digitale Zukunft: Mit gleich zwei Förderbescheiden des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr werden insgesamt über 113 Millionen Euro in den Glasfaserausbau im Landkreis Rottal-Inn investiert. Ziel ist es, unterversorgte Haushalte und Unternehmen anzuschließen und den ländlichen Raum zukunftsfähig zu machen.
82,4 Millionen Euro für dreizehn Kommunen Am 12. Dezember 2024 wurde ein Förderbescheid über 82.429.500 Euro für den Ausbau des Glasfasernetzes in dreizehn Kommunen des Landkreises bekanntgegeben. Von dieser großartigen Investition profitieren die Gemeinden Julbach, Kirchdorf a. Inn, Simbach a. Inn, Wittibreut, Reut, Tann, Ering, Stubenberg, Hebertsfelden, Mitterskirchen, Zeilarn sowie die Stadt Eggenfelden und der Markt Wurmannsquick. Der Bund übernimmt dabei 50 % der Kosten.
31,5 Millionen Euro für weitere sechs Kommunen Bereits am 9. Dezember 2024 wurde ein weiterer Förderbescheid über 31.528.900 Euro für den Anschluss von Haushalten und Unternehmen in den Gemeinden Arnstorf, Dietersburg, Egglham, Johanniskirchen, Roßbach und Schönau bekannt gegeben. Auch hier trägt der Bund 50 % der Gesamtkosten.
Digitale Infrastruktur als Schlüssel zur Zukunft Die zunehmende Digitalisierung und der damit verbundene Bedarf an hohen Übertragungsraten machen den flächendeckenden Ausbau von Glasfasernetzen zu einer zwingenden Notwendigkeit. Schnelles Internet wird heute als ebenso wichtig angesehen wie einst der Stromanschluss. Die Investitionen in die digitale Infrastruktur stellen nicht nur sicher, dass Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben, sondern tragen auch entscheidend zur Lebensqualität der Menschen in der Region bei.
Severin Eder, SPD-Kreisvorsitzender, erklärt: „Es freut mich besonders, dass meine Heimatgemeinde Hebertsfelden von dieser Förderung profitiert. Das zeigt, wie wichtig es ist, den ländlichen Raum nicht nur als Wohnort, sondern als Wirtschafts- und Lebensraum zukunftsfähig zu machen. Schnelles Internet ist eine Grundvoraussetzung für Wettbewerbsfähigkeit und Lebensqualität. Ich danke allen Beteiligten für ihr Engagement und freue mich, dass der Bund mit diesen Investitionen ein klares Signal für die Entwicklung unserer Region setzt.“
Auch Johannes Schätzl, Bundestagsabgeordneter der SPD, betont die Bedeutung der Maßnahme: „Von einer so gewaltigen Investition in die Infrastruktur werden sehr viele Menschen und Unternehmen spürbar profitieren. Unsere ländlich geprägte Region profitiert enorm von diesen Investitionen. Das Glasfasernetz, welches wir jetzt bauen, ist überlebenswichtig für unsere lokale Wirtschaft. Wir verstecken uns nicht vor der digitalen Transformation, sondern packen sie an.“
Die Förderungen unterstreichen, welchen Stellenwert die digitale Infrastruktur für die Region hat. Mit den Investitionen wird ein entscheidender Beitrag zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und zur Lebensqualität im ländlichen Raum geleistet.
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